nr. 16: Zukunft der Arbeit
Das Loblied über die ökonomischen Wege in die Zukunftsgesellschaft und die wirtschafspolitischen Höchstleistungen klingt bloß noch in Dissonanzen aus; angesichts der Arbeitslosenzahlen bleibt das optimistische Credo der Wohlstandsgesellschaft in der Kehle stecken. Der Glaube an das Jahrhundert der großen Errungenschaften versickert in der alltäglichen Betroffenheit, in der Angst um das Erreichte; und in jenen Jahrzenten, in denen die ersten Schritte in das versprochene Paradies der postindustriellen Mußegestellschaft getan werden sollten, ist es, wie wir fürchten müssen, das Vernünftigste, Angst zu haben.
Auszug aus dem Editorial
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